Erstellt am:22.06.2025- Zuletzt aktualisiert:24.07.2025
Chronische Schmerzen, Schlafstörungen, Angst vor Kontrollverlust – für viele Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder chronischen Nervenschmerzen gehört das zum Alltag. Auch Tanja kennt diese Herausforderungen. Nach Jahren voller Therapieversuche, Nebenwirkungen und gesellschaftlicher Stigmatisierung hat sie mit Medizinalcannabis einen neuen Weg gefunden. In diesem Bericht schildert sie offen und ehrlich ihre Erfahrungen, die Herausforderungen im Gesundheitssystem und die überraschenden Parallelen zur Epilepsie. Ihr Weg steht exemplarisch für viele Patientinnen und Patienten, die sich ein Leben mit mehr Lebensqualität wünschen.
Mein Name ist Tanja. Ich bin schon seit Jahren chronisch krank, also schon seit Anfang 20, jetzt schon über zehn Jahre, unter anderem mit neurologischen Problemen und mit einem chronischen Schmerzen, Drohungen. Und es ist einfach so, dass einem ja dann sehr, sehr viele Schmerzen Mittel verabreicht werden in Form von Tabletten. Jahrelang schon hinter mir. Und irgendwann hat mein Magen das auch gar nicht mehr gut mitgemacht.
Den ganzen Tabletten und da habe ich einfach nach einer Alternative gesucht und bin dann über einen Kollegen hier quasi gelandet, da mir der Arzt empfohlen wurde und einfach auch die Cannabis Therapie. Und ich dachte, das wäre eine gute Alternative. Jetzt zu den chemischen Sachen, dass man einfach eine pflanzliche Alternative sucht, die vielleicht auch nicht so auf den Magen geht.
Das ist der Ursprung. Ja weg mit medizinischem Cannabis. Überhaupt erst mal in Kontakt gekommen, denn es hat so so viele Probleme mit ja Magen Darm irgendwann. Und bei Cannabis ist es einfach so, dass ich das viel, viel besser vertragen kann. Also ich habe diese Probleme einfach nicht. Wie wenn ich jetzt einfach permanent Tabletten einnehme. Ich kann das ja auch noch mal anders anders dosieren.
Ich bin da einfach perfekt eingestellt. Der Doktor, der Vater gibt sich ja auch immer sehr, sehr viel Mühe mit dem Patienten und es zu schauen. Bezogen auf das Krankheitsbild wie wird das am besten oder was kann man da am besten machen? Und so habe ich da einfach eine große große Entlastung erfahren. Ähm, also ich habe keine Vorurteile gegenüber Cannabis noch nie gehabt.
Aber natürlich, wenn man, wenn man jetzt nicht das medizinisch braucht, ist das natürlich immer das Stichwort Droge. Und ich sage auch vor Drogen sollte man Respekt haben. Ähm, wenn man das natürlich jetzt jeden Tag zum Spaß daheim konsumiert, denke ich, ist das nicht zielführend und sollte auch einfach nicht die Sache sein. Da habe ich ja auch schon sehr viele negative Beispiele gesehen.
Ich denke, da muss man jetzt einfach den Rahmen sehen, in dem das stattfindet, wenn man das medizinisch konsumiert. Ist ja auch einfach die Wirkung eine andere. Also zum Beispiel Ich werde nicht high. Ich habe einfach nur eine Entlastung bei meinen Schmerzen und bei meiner Symptomatik. Ähm, aber ich hätte da jetzt nie die Vorteile, dass ich diesen Weg jetzt nicht wählen würde.
Weil gerade wenn man krank ist, ist das ja so, dass man Ärzte Marathon erst mal durchläuft und auch schon sehr, sehr viele Medikamente und Medikationen hinter sich hat. Und ja, ich war immer offen da auch neue Dinge zu probieren und einfach zu schauen und mich darauf einzulassen, um zu sehen, okay, wie geht es mir damit und wie hilft mir das?
Aber diese Vorurteile hatte ich nie. Also ich nehme das so wahr, dass Cannabis schon mehr gesellschaftsfähig im Allgemeinen wurde. Also dass ich finde, da sind die Leute auch heute offener geworden. Meine Eltern hatten am Anfang sehr, sehr große Probleme mit. Gerade mein Vater, für den das ganz klar war Cannabis eine Droge. Und ich glaube das es für ihn dann einfach so, dass er direkt denkt okay, man wird drogensüchtig und man sagt einfach allgemein im Leben ab und kann seinen Alltag nicht mehr bewerkstelligen.
Ich glaube das sind so Gedanken, die jetzt gerade bei meinen Eltern sehr vorherrschend waren. Aber mittlerweile ist das auch kein Thema mehr. Ich denke, man muss da einfach auch das Gespräch suchen und ja, das Ganze auch kommunizieren und einfach ja darüber reden. Das ist ganz wichtig. Ich denke grad bei Sachen, wo Leute auch einfach noch nicht so den Mund zu zu haben, ist das wichtig, einfach da auch ins Gespräch zu gehen.
So, der Unterschied ist einfach der, dass wenn Leute jetzt privat einfach mal einen Joint rauchen, dann drehen die sich auch den Joint. Weil medizinischen Cannabis findet der Konsum ja ganz anders statt per Inhalator. Also das Cannabis wird auch nur erwärmt bis zu einer gewissen Grad Zahl und da werden auch Dinge einfach vorgegeben, was man dann zu beachten hat.
Morgens ist die Einstellung beispielsweise eine andere als abends. Ähm, ja und das ist einfach was anderes, auch noch mal, als sich dann Joints zu drehen und denen zu rauchen. Den Inhalator, den kann man natürlich mitführen, Das heißt, ich nutze das dann nicht nur privat für mich alleine daheim, sondern theoretisch könnte ich den auch mit zu Familienfesten nehmen und einfach schauen, okay, in welchem Jahr, in welchem Stundenabstand ich das dann quasi inhaliere.
Äh, nein. Meine Vorteile von Cannabis sind auf jeden Fall auf jeden Fall, dass ich einfach entspannter durch den Tag gehen kann. Also mein Körper entspannt sich, ich bin nicht mehr so angespannt. Schmerztechnisch habe ich auf jeden Fall eine Linderung bei meinen neurologischen Erscheinungen. Man sieht es jetzt auch mit dem Zucken auf der rechten Seite. Das sind Corona. Folgeschäden habe ich beispielsweise auch, ähm, eine reduzierte Form des Zuckers, auch bei meiner Sprache.
Ich kann da am Anfang kaum mehr reden, hilft mir das einfach Stottern zu vermeiden. Also ich hab einfach insgesamt eine Verbesserung meiner Symptomatik und alleine das ist halt schon sehr, sehr viel wert, weil chronische Krankheiten bedeuten natürlich auch, dass man das den ganzen Tag mit sich trägt und nicht einfach mal zur Seite legen oder abschalten kann. Deswegen bin ich einfach sehr dankbar, dass mir das diese Form von Erleichterung bringt.
Also man hat auf jeden Fall einen Cannabisausweis, den sollte man auch immer bei sich bei sich tragen. Und man hat natürlich das Rezept im Auto liegen, welche Sorten an Cannabis auch wirklich verschrieben worden sind, dass man dann ähm ja einfach was in der Hand hat, wenn die Polizei danach fragt. Ich persönlich würde schon angehalten, sogar sehr oft in den letzten Monaten, aber tatsächlich wurde ich noch nie danach gefragt.
Ähm, ich finde es traurig. Ähm das ist jetzt weg. Ist medizinisches Cannabis verschrieben, bekomme aber trotzdem Probleme drohen, wenn ich vielleicht angehalten werden, sofern dass das trotzdem nicht zu 100 % gegebenenfalls akzeptiert wird. Und da finde ich halt einfach, wenn man wenn man sich dafür entscheidet, dass es die Möglichkeit gibt, einen Cannabisausweis auch zu erwerben, weil man einfach krank ist und dadurch eine Entlastung erfährt, sollte das auch insgesamt einfach akzeptiert sein.
Grundsätzlich finde ich also, ich bin ein Befürworter davon, dass das legalisiert werden natürlich unter gewissen Bedingungen aufsetzen, das wirklich in Maßen macht, nicht übertreibt und. Ja, ich würd mir einfach wünschen, dass generell die Leute offener werden, was auch die Legalisierung angeht. Weil am Ende des Tages ist es trotzdem so, die Leute die es konsumieren wollen, die machen das auch anders, die machen es auch anders.
Und da ist dann trotzdem die Frage auch, wie einfach die Qualität von Cannabis ist. Also wir haben auf jeden Fall regelmäßige Termine. Ich denke, dass das auch wichtig ist. Jetzt nicht so, dass der Arzt einfach nur Cannabis verschreibt und dann muss man sich nie mehr blicken lassen. So läuft das nicht. Es gibt ja 100 verschiedene Sorten, das heißt, man muss ja auch erst mal schauen auf den Körper individuell bezogen wie wirkt das?
Kam so gut damit klar, Wird man eher müde davon, merkt man, dass man fitter wird. Also da gibt es sehr viele Faktoren, die da einfach beachtet werden sollten. Das heißt, man sieht sich auch regelmäßig widergibt, muss dann auch immer ein Update geben. Ähm und ja, dann wird wieder geschaut, okay, sind die Sorten richtig, können wir daran auch was verändern?
Sollten wir daran noch was verändern? Also ein regelmäßiger Kontakt ist schon da und ich denke das ist auch einfach wichtig. Bezogen auf das Krankheitsbild. Da einfach zu schauen, okay, was ist die beste Möglichkeit, um da irgendwie Abhilfe zu.
„Ich habe alles ausprobiert – von klassischen Schmerzmitteln über Physiotherapie bis hin zu alternativen Methoden. Nichts hat dauerhaft geholfen, oft kamen noch Nebenwirkungen dazu“, berichtet Tanja. Ihr Alltag war geprägt von Nervenschmerzen, Schlaflosigkeit und der Angst, nie wieder ein normales Leben führen zu können. „Man fühlt sich irgendwann hilflos. Die Schmerzen bestimmen alles: Arbeit, Familie, Freizeit – es bleibt kaum Raum für Lebensfreude.“
Besonders belastend war für Tanja die Unberechenbarkeit der Symptome. „An manchen Tagen konnte ich kaum aufstehen, an anderen fühlte ich mich wie betäubt von den Medikamenten.“ Das soziale Umfeld reagierte oft mit Unverständnis. „Viele können sich nicht vorstellen, wie sehr einen diese Erkrankung einschränkt. Man sieht es den Menschen ja nicht an.“
Die Entscheidung, Medizinalcannabis auszuprobieren, fiel Tanja nicht leicht. „Ich hatte viele Vorurteile – wie die meisten. Cannabis, das klang für mich nach Drogen, nach Kontrollverlust. Aber irgendwann war der Leidensdruck so groß, dass ich offen für Neues wurde.“
In einer Selbsthilfegruppe hörte sie zum ersten Mal von positiven Erfahrungen mit Cannabis-Medikamenten. „Dort erzählte eine Frau, wie sie dank Cannabis wieder schlafen und arbeiten konnte. Das hat mich neugierig gemacht.“ Nach intensiver Recherche und einem offenen Gespräch mit ihrer Hausärztin wagte Tanja den Schritt. „Meine Ärztin war skeptisch, aber sie hat mir zugehört. Gemeinsam haben wir einen Antrag bei der Krankenkasse gestellt.“
Der Weg zur Cannabistherapie war für Tanja lang und von Unsicherheiten geprägt. „Die Bürokratie ist enorm. Man braucht Geduld, viele Unterlagen, manchmal Gutachten von Spezialisten.“ Nicht alle Ärztinnen und Ärzte sind offen für Cannabis als Medizin. „Manche winken gleich ab, andere haben Angst vor dem Aufwand oder der Verantwortung.“
Nach mehreren Monaten und einigen Rückschlägen kam schließlich die Bewilligung. „Als ich das Rezept endlich in den Händen hielt, war ich erleichtert – und auch ein bisschen ängstlich. Was, wenn es nicht hilft? Was, wenn die Nebenwirkungen zu stark sind?“
Tanja begann mit einer niedrigen Dosierung, wie es ihr empfohlen wurde. „Ich wollte kein Risiko eingehen und habe genau auf meinen Körper gehört.“ Die ersten Tage waren geprägt von Unsicherheit: „Ich war angespannt, habe auf jede kleine Veränderung geachtet.“ Doch schon nach kurzer Zeit bemerkte sie erste Verbesserungen: „Die Schmerzen wurden weniger, ich konnte besser schlafen und war tagsüber wacher.“
Die Nebenwirkungen waren – anders als bei früheren Medikamenten – mild und vorübergehend. „Manchmal war ich etwas müde oder hatte einen trockenen Mund, aber das war nichts im Vergleich zu den Opiaten, die ich vorher genommen habe.“
Mit der Zeit konnte Tanja ihre anderen Medikamente reduzieren. „Das war für mich ein riesiger Fortschritt. Ich fühlte mich nicht mehr wie im Nebel, war klarer im Kopf und hatte wieder Lust, Dinge zu unternehmen.“
Auch ihr soziales Leben verbesserte sich. „Ich konnte wieder Freunde treffen, mit meiner Familie Ausflüge machen – Dinge, die vorher unmöglich waren.“ Besonders wichtig war ihr, dass sie die Kontrolle über ihr Leben zurückgewann. „Cannabis ist kein Wundermittel, aber es gibt mir die Möglichkeit, wieder am Leben teilzunehmen.“
Im Austausch mit anderen Patientinnen und Patienten, etwa in Foren oder Selbsthilfegruppen, stellte Tanja fest: Viele Erfahrungen sind ähnlich – egal ob es um chronische Schmerzen, Epilepsie oder andere neurologische Erkrankungen geht.
„Ich habe Menschen kennengelernt, die nach Jahren voller Anfälle und Medikamentenversuchen durch Cannabis endlich wieder Hoffnung schöpfen konnten. Die Unberechenbarkeit, die Angst vor Kontrollverlust, das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden – das kenne ich aus meinem eigenen Leben.“
Auch die gesellschaftliche Stigmatisierung verbindet viele Patientengruppen. „Wer offen über Cannabis spricht, wird oft schief angeschaut. Dabei geht es uns nicht um Rausch, sondern um Lebensqualität.“
Die Stigmatisierung von Medizinalcannabis ist für Tanja eines der größten Probleme. „Es gibt kaum ein anderes Medikament, bei dem man sich rechtfertigen muss, warum man es nimmt.“ Sie wünscht sich mehr Aufklärung, sowohl in der Gesellschaft als auch bei Ärztinnen und Ärzten. „Viele wissen gar nicht, wie groß der Nutzen von Cannabinoiden in der echten medizinischen Versorgung sein kann. Es geht um Alltagstauglichkeit, nicht um Drogenkonsum.“
Auch in der Apotheke erlebt sie Unterschiede. „Manche Apotheken sind sehr gut informiert und beraten ausführlich, andere wissen kaum etwas über Dosierung oder Wechselwirkungen.“ Tanja empfiehlt, sich gezielt an spezialisierte Apotheken zu wenden.
Tanja berichtet von Begegnungen mit anderen Patientinnen und Patienten, deren Geschichten sie berührt haben. „Ein Bekannter mit Epilepsie erzählte mir, wie seine Anfälle durch die Cannabistherapie seltener und schwächer wurden. Eine andere Frau mit Multipler Sklerose konnte wieder besser schlafen und hatte weniger Spastiken.“
Diese Erlebnisse zeigen, dass Medizinalcannabis vielen Menschen helfen kann – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Erkrankung. „Es gibt so viele Beispiele, die nie in medizinischen Statistiken auftauchen, aber das Leben der Betroffenen grundlegend verändern.“
Die Wirkung von Medizinalcannabis beruht auf dem sogenannten Endocannabinoid-System – einem Teil des Nervensystems, der viele wichtige Funktionen steuert: Schmerzempfinden, Schlaf, Entzündungen und mehr. „Wir tragen diese Rezeptoren in uns, und manchmal produziert der Körper nicht genug eigene Cannabinoide. Dann kann eine gezielte Zufuhr von außen helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen“, erklärt Tanja, die sich intensiv informiert hat.
Studien belegen, dass Cannabinoide wie THC und CBD die Leitfähigkeit von Nerven unterstützen, Schmerzen lindern und bei Epilepsie die Anfallshäufigkeit reduzieren können [1][2]. „Das erklärt, warum viele von uns mit chronischen Nervenerkrankungen von der Therapie profitieren.“
Ein wichtiges Thema für Tanja ist die Sicherheit der Therapie. „Ich habe mich natürlich gefragt, wie gefährlich Cannabis wirklich ist. Aber mein Arzt hat mir erklärt: Es gibt keine Organschäden wie bei anderen Medikamenten, keine bekannten Todesfälle und die meisten Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend.“
Sie betont die Bedeutung der ärztlichen Begleitung: „Die Dosierung muss individuell angepasst werden. Ich habe mit einer niedrigen Dosis angefangen und langsam gesteigert. Mein Arzt hat mich regelmäßig kontrolliert, Nebenwirkungen besprochen und die Therapie angepasst.“
Wichtig ist auch die offene Kommunikation mit dem Umfeld. „Ich habe meiner Familie und meinen Freunden erklärt, warum ich die Therapie mache. Wer ehrlich ist und aufklärt, bekommt oft Verständnis – auch wenn nicht alle sofort überzeugt sind.“
Aus ihren eigenen Erfahrungen gibt Tanja folgende Tipps weiter:
Tanjas Erfahrungen zeigen: Viele neurologische Erkrankungen teilen ähnliche Herausforderungen – Schmerzen, Einschränkungen im Alltag, lange Therapiewege und gesellschaftliche Stigmatisierung. „Ob chronische Schmerzen, Epilepsie oder Multiple Sklerose – es geht immer um Lebensqualität. Medizinalcannabis kann für viele eine Chance sein, wieder aktiv am Leben teilzunehmen.“
Sie betont: „Jeder Mensch reagiert anders. Was für den einen funktioniert, hilft dem anderen vielleicht nicht. Aber es lohnt sich, neue Wege zu gehen und offen zu bleiben.“
Für Tanja ist Medizinalcannabis mehr als nur ein Medikament – es ist ein Symbol für Selbstbestimmung, Hoffnung und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. „Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die Chance bekommen, diese Therapie auszuprobieren – ohne Angst vor Vorurteilen oder Ablehnung.“
Sie appelliert an Ärztinnen, Ärzte und die Gesellschaft: „Wir brauchen mehr Aufklärung, mehr Offenheit und weniger Bürokratie. Es geht um Menschen, um Lebensqualität und um die Chance auf ein besseres Leben.“
Wir helfen Ihnen dabei, die Therapie mit Medizinalcannabis so einfach wie möglich zu starten, um schnell Ihre Symptome zu lindern. So kommen Sie zu Ihrem individuellen Therapieplan
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Wir haben Ihnen einige qualifizierte Telemedizinplattformen ausgesucht damit Sie die medizinische Cannabistherapie starten können. Sie können auch zu einem beliebigen Humanmediziner gehen, um sich beraten zu lassen. Mit dem Button gelangen Sie zur Arztsuche in Deutschland.
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Ihr Telemediziner steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Dosierungen anzupassen und den Erfolg zu kontrollieren.
Es gibt einige Berichte von Betroffenen oder Eltern, die über weniger Anfälle dank CBD berichten. Die mediale Berichterstattung über spektakuläre Einzelfälle hat die Erwartungen erhöht. Man sollte solche Fallberichte aber mit Vorsicht betrachten, da es sich um subjektive Erfahrungen handelt.
Bei medizinischer Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ist das Abhängigkeitsrisiko von Medizinalcannabis gering, da die Dosis und die Verschreibungsmenge sorgfältig von dem/der behandelnden Ärzt:in überwacht werden.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind u. a. anfängliche Müdigkeit, Schwindel oder trockener Mund.4 Die meisten Nebenwirkungen treten zu Beginn der Therapie auf und lassen mit der Zeit nach. Durch eine ärztliche Begleitung und individuelle Dosierung können die Nebenwirkungen minimiert werden. Bei Unsicherheiten sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.
4 Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Sikorin I, Naftali T, Novack V. Adherence, Safety, and Effectiveness of Medical Cannabis and Epidemiological Characteristics of the Patient Population: A Prospective Study. Front Med (Lausanne). 2022 Feb 9;9:827849. doi: 10.3389/fmed.2022.827849.